Komplementäre und
Integrative Medizin
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Demenz: Prävention, pharmakologische und nicht-pharmakologische Therapieverfahren der Komplementärmedizin

Forschungsplattform Demenz 2.0

Prävention, pharmakologische und nicht-pharmakologische Therapieverfahren der Komplementärmedizin

Förderprogramm der Karl und Veronica Carstens-Stiftung

Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung stellt im Rahmen ihrer Initiative Fördermittel bereit, um Forschung zur primären Prävention neurodegenerativer und vaskulärer Demenzerkrankungen sowie zu pharmakologischen und nicht-pharmakologischen Therapieverfahren zu ermöglichen. Aufbauend auf den Erkenntnissen aus der ersten Phase des Förderprogramms sollen erfolgreiche Forschungslinien weitergeführt und innovative, wissenschaftlich fundierte Ansätze auf den Weg gebracht werden.

Herausforderung

Weltweit leiden etwa 50 Millionen Menschen an Demenz, Tendenz steigend. Daher müssen Risikofaktoren minimiert, Präventionsmaßnahmen ergriffen und Therapiemöglichkeiten optimiert werden. Die wissenschaftliche Erkenntnislage ist unbefriedigend, insbesondere hinsichtlich komplementärmedizinischer Verfahren, die zwar häufig angewendet, aber kaum beforscht werden.

Programm

Die Forschungsplattform Demenz 2.0 soll dabei helfen, neue Ansätze für die Prävention und Therapie von Demenzerkrankungen zu generieren. Die Carstens-Stiftung stellt 400.000 EUR über einen Gesamtförderzeitraum von bis zu drei Jahren zur Verfügung. Sowohl Projekte im Bereich der klinischen Forschung als auch klinisch relevante Grundlagenforschung sind förderfähig. Exemplarische Forschungsfragen sind:

Was kann der Einzelne tun, um sein Erkrankungsrisiko zu reduzieren?

  • Was sind veränderbare Risiko- und Schutzfaktoren?
  • Welchen Beitrag können nicht-medikamentöse Interventionen (z.B. Mind-Body-Medizin, Gedächtnistraining, Meditation) sowie pharmakologische Therapieansätze der Komplementärmedizin leisten?

Die eingereichten Projekte sollten Modellcharakter im Hinblick auf die Beantwortung dieser Fragen und ein möglichst hohes Innovationspotential bieten.

Antragstellung und Fristen

Antragsberechtigt sind WissenschaftlerInnen mit ausgewiesener Expertise in der Demenzforschung, die an universitären oder außeruniversitären gemeinnützigen Forschungsinstituten in Deutschland tätig sind. Eine interdisziplinäre Ausrichtung sowie Interesse an komplementärmedizinischen Verfahren werden vorausgesetzt und sollten sich im beantragten Projekt widerspiegeln. Die Stiftung übernimmt keine Overheadkosten (indirekte Kosten, die nicht einem einzelnen Bereich zugeordnet werden können). Eingehende Anträge werden extern begutachtet.

Bitte beachten Sie unsere:

Leitlinien zur Antragstellung

Die begutachtungsfähigen Anträge sind in siebenfacher Ausfertigung als Ausdruck und zudem per E-Mail komplett als pdf-Datei ohne Passwortschutz bzw. ohne Zugriffsbeschränkungen hinsichtlich Lesen, Kopieren und Drucken bis zum 15.09.2020 einzureichen an:

Karl und Veronica Carstens-Stiftung
Am Deimelsberg 36, 45276 Essen
e-mail: foerderung@carstens-stiftung.LÖSCHEN.de

1981 gegründet, hat die gemeinnützige und unabhängige Karl und Veronica Carstens-Stiftung in den letzten Jahrzehnten maßgeblich dazu beigetragen, dass immer mehr komplementärmedizinische Verfahren wissenschaftlich durchdrungen und bewertet wurden. In dieser Zeit konnten wir mit Hilfe der Bevölkerung mehr als 40 Mio. Euro für Wissenschaft und Forschung in über 300 Projekten bereitstellen.

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