OptiDem: Prof. Andreas Frewer über die Darstellung von Demenz in Spielfilmen
Dank der Beiträge der Fördermitglieder von Natur und Medizin e.V. konnte die Carstens-Stiftung über drei Jahre ein Projekt zu Optimierungsstrategien bei Demenz (OptiDem) realisieren.
Dank der Beiträge der Fördermitglieder von Natur und Medizin e.V. konnte die Carstens-Stiftung über drei Jahre ein Projekt zu Optimierungsstrategien bei Demenz (OptiDem) realisieren. Drei Fragen sollten dabei schwerpunktmäßig beantwortet werden: Wie kann man das Risiko minimieren, an Demenz zu erkranken? Welche nicht-medikamentösen Therapien sind sinnvoll? Was funktioniert gut und was weniger gut in der Versorgung von Menschen mit Demenz?
Professor Dr. med. Andreas Frewer, M.A. leitet die Professur für Ethik in der Medizin an der FAU. Er geht auf die im Rahmen des Projektes entstandene Forschungsarbeit mit dem Titel "Kino als 'Therapie' für die Gesellschaft? Zur Darstellung von Demenz in Spielfilmen" ein. Darin wurden über 300 Filme von den 30er-Jahren bis heute gesichtet, um zu prüfen, wie komplex oder simplifiziert sie das Thema abbilden und wie sich dies im Laufe der Zeit verändert hat. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf unsere Gesellschaft schließen, denn Filme vermitteln Rollenbilder, können also den Umgang mit Demenz auch ein Stück weit prägen.
Prof. Dr. Andreas Frewer, M.A.
ist Arzt, Inhaber der Professur für Ethik in der Medizin an der FAU und Leiter der Geschäftsstelle des Klinischen Ethikkomitees am Universitätsklinikum Erlangen. Weitere Informationen