OptiDem: Felix Margenfeld über Massagen
Dank der Beiträge der Fördermitglieder von Natur und Medizin e.V. konnte die Carstens-Stiftung über drei Jahre ein Projekt zu Optimierungsstrategien bei Demenz (OptiDem) realisieren.
Drei Fragen sollten dabei schwerpunktmäßig beantwortet werden: Wie kann man das Risiko minimieren, an Demenz zu erkranken? Welche nicht-medikamentösen Therapien sind sinnvoll? Was funktioniert gut und was weniger gut in der Versorgung von Menschen mit Demenz?
Zentraler Bestandteil von OptiDem war ein Graduiertenkolleg, in dem 11 Doktorandinnen und Doktoranden die international verfügbare Literatur zu wichtigen Themen bei Demenz wissenschaftlich analysiert haben. Felix Margenfeld ist einer dieser Doktoranden an der Universität Tübingen und forschte zum Thema "Massage & Co bei Menschen mit Demenz". Im Interview erklärt er, wie er durch ein persönliches Erlebnis zu dem Thema gekommen ist, diskutiert die Frage, ob Massagen auf Menschen mit Demenz anders wirken als auf andere Patienten und geht auf den Aufbau seiner Forschungsarbeit ein. Diese konnte zeigen, dass sich verhaltensbezogene und psychologische Beschwerden von Menschen mit Demenz, bis hin zu depressiven Symptomen, durch Massagen lindern lassen.
Felix Margenfeld
ist Physiotherapeut, cand. med. und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen. Weitere Informationen