Komplementäre und
Integrative Medizin
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Leitartikel Mitgliederzeitschrift: Adaptogene
Gesundheitstipps kompakt

Adaptogene – Heilpflanzen für besondere Lebensphasen

Von Dr. rer. medic. Nadine Berling-Aumann

Phytotherapie Komplementärmedizin

Adaptogene sind Heilpflanzen, die dabei helfen, die Anpassungsfähigkeit des Körpers gegenüber Stress zu steigern und dadurch seine negativen gesundheitlichen Auswirkungen zu mildern. Stress tritt oft in aufwühlenden Lebensphasen im privaten oder beruflichen Umfeld auf. Besonders belastend sind aber auch ungewisse Phasen während einer Krankheit oder persönliche Schicksalsschläge wie der Verlust einer vertrauten Person. Betroffene fühlen sich dann oft müde, ausgelaugt und neigen zu Symptomen wie Lustlosigkeit oder Gereiztheit. Adaptogene können zwar nicht die Ursache für den Stress lösen, sie können aber dazu beitragen, bestimmte Lebensphasen besser bewältigen zu können.

Innerhalb der unzähligen Heilpflanzen gibt es eine ganz besondere Gruppe: die Adaptogene. Der Begriff leitet sich aus der lateinischen Sprache von dem Wort "adapto" ab und bedeutet auf Deutsch "anpassen". Die Wirkungen der Adaptogene zielen daher darauf ab, die Anpassungsfähigkeit des Körpers an bestimmte Situationen zu steigern. Eine Gemeinsamkeit aller Adaptogene besteht darin, dass sie bei Müdigkeit und Erschöpfung helfen. Zudem sollen sie die körperliche Leistungsfähigkeit und die Aufmerksamkeit verbessern. Einige dieser besonderen Heilpflanzen verfügen darüber hinaus über sehr spezielle Eigenschaften: Sie erhöhen die Stressresistenz und steigern die körperliche und seelische Belastbarkeit. Außerdem können sie das Regenerationsvermögen etwa nach körperlicher Belastung erhöhen und das Immunsystem regulieren.

Lebensphasen, in denen Adaptogene helfen können

Stress

Wohl jeder Mensch kennt das Gefühl, vom Stress regelrecht überrollt zu werden, sei es durch eine Überbelastung bei der Arbeit, die familiäre Situation, eine Krankheit oder den Verlust einer vertrauten Person. In diesen Phasen fährt das Immunsystem seine Aktivität zurück, bis es irgendwann zu schweren Folgen für die Gesundheit kommt: Herz-Kreislaufbeschwerden, ständige Kopfschmerzen oder eine erhöhte Infektanfälligkeit sind einige Beispiele hierfür. Die Wirkung der Adaptogene zielt darauf ab, den Stress sowie seine langfristigen Auswirkungen abzumildern sowie Körper und Geist besser an die Situation anzupassen. Was sie allerdings nicht leisten, ist die Beseitigung der Ursachen für den Stress – sie sind lediglich Helfer, die eine vorübergehende Stütze in schwierigen Situationen darstellen.

Krankheit

Adaptogene kommen aber auch in einem weiter gefassten Radius zum Einsatz. Personen, die oft krank sind, geschwächte Abwehrkräfte haben und sich häufig müde und abgeschlagen fühlen, können von der Wirkung bestimmter Adaptogene wie der Taigawurzel, der Schlafbeere und des Ginseng profitieren. Bespiele für Krankheiten sind häufige Erkältungen, Blasenentzündungen und schlecht heilende Verletzungen. Auch während einer akuten Krankheit oder als Unterstützung und Stärkung in der Erholungsphase nach Krankheiten können einige Adaptogene wie die Rosenwurz oder Maté helfen.

Leistungssteigerung

Nicht zuletzt sehen sich viele Menschen durch das Leben in einer Leistungsgesellschaft erhöhtem Druck ausgesetzt. Daher kommen Adaptogene auch zum Einsatz, um das Gedächtnis zu verbessern und die geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu steigern, um beispielsweise Fortbildungen, Prüfungen und sportliche Leistungen besser bewältigen zu können. Über die Sinnhaftigkeit vom Einsatz pflanzlicher Arzneimittel, wie Adaptogenen, zur Leistungssteigerung gibt es allerdings unterschiedliche Meinungen.

Schnell und langsam wirksame Adaptogene

Auch wenn viele Menschen mit dem Begriff der Adaptogene nicht vertraut sind, dürfte es umso überraschender sein, dass sich diese besonderen Heilpflanzen vermutlich in jedem Haushalt befinden. Denn grüner und schwarzer Tee gehören ebenso wie Maté-Tee und Guaraná-Samen zu dieser Heilpflanzengruppe. Der Effekt einer Tasse schwarzen Tee dürfte vielen bekannt vorkommen: Die leicht anregende Wirkung des Getränks tritt rund 15 bis 30 Minuten nach dem Genuss ein. Danach fühlen sich die meisten Menschen ein wenig vitaler und wacher. Auch bei grünem Tee, Maté-Tee und einem Getränk mit Guaraná ist dies der Fall. Daher handelt es sich bei dieser Gruppe um Adaptogene mit Kurzzeitwirkung.

Demgegenüber stehen Adaptogene mit langfristiger Wirkung. Ihr Effekt setzt erst nach und nach ein – frühestens wenige Tage nach der ersten Anwendung oder nach mehreren Wochen. Zu ihren bekanntesten Vertretern gehören der Ginseng und der Ginkgo. Zudem gibt es weitere adaptogen wirkende Heilpflanzen mit Langzeitwirkung, die im deutschsprachigen Raum weniger bekannt sind. Zu ihnen gehören beispielsweise Taigawurzel, Rosenwurz, Schlafbeere und Jiaoglan.

Die Wirkweise von Adaptogenen

Adaptogene mit Kurzzeiteffekt enthalten unterschiedliche Mengen an Koffein. Koffein ist fettlöslich und wird im Darm gut in den Blutkreislauf aufgenommen. Von dort aus gelangt es in das Gehirn und beeinflusst die Nervenzellen, indem es die so genannten Adenosin-Rezeptoren im Gehirn belegt. Adenosin ist eine körpereigene Substanz, die verlangsamend auf die Tätigkeit der Nervenzellen im Gehirn wirkt. Sind die Rezeptoren vom Adenosin durch Koffein besetzt, kann es seine Wirkung nicht mehr voll entfalten. In Folge kommt es zu weniger Müdigkeit oder ein Leistungstief wird besser überwunden. Zudem nimmt die Schlagfrequenz vom Herz zu. Die Muskelzellen des Herzens ziehen sich kräftiger zusammen und die Blutgefäße im Gehirn verengen sich leicht. Dadurch steigt die körperliche Leistungsfähigkeit für zwei bis vier Stunden an.

Adaptogene mit Langzeiteffekt enthalten eine Vielzahl verschiedener Inhaltsstoffe. Oft handelt es sich dabei um Inhaltsstoffgruppen wie sekundäre Pflanzenstoffe, hormonähnliche Verbindungen, ätherische Öle und um Alkaloide. Die Wirkung der Adaptogene setzt durch eine dieser Gruppen ein oder sie wirken zusammen. Bei dem Ginkgo ist dies der Fall: Durch das Zusammenwirken der sekundären Pflanzenstoffe (Flavonoide) und ätherischen Öle (Terpene) kann die Durchblutung des Gehirns und anderen Körperpartien gesteigert werden, so dass die Gewebe besser mit Sauerstoff versorgt werden. Dadurch kann beispielsweise die Konzentrationsfähigkeit ansteigen. Andere Adaptogene mit Langzeit-Effekt wirken regulierend auf Botenstoffe wie Hormone und Neurotransmitter. Neurotransmitter sind Botenstoffe im Gehirn. Unterschieden werden hierbei Adaptogene mit und ohne Beteiligung des Immunsystems.

Anregende Wirkung auf das Immunsystem

Diejenigen Adaptogene, die das Immunsystem beeinflussen, üben zumeist regulatorische Wirkungen auf die Abwehrkräfte aus. Sie regen beispielsweise die Bildung von Immunzellen an und helfen dem Körper dabei, sich besser gegen Krankheitskeime, Entzündungen oder einen Infekt wehren zu können. Beispiele für Adaptogene mit Wirkung auf das Immunsystem sind Ginseng, Taigawurzel, Schlafbeere und Jiagulan.

Keine Beeinflussung des Immunsystems

Adaptogene, die keinen Einfluss auf das Immunsystem haben, sind zum Beispiel Ginkgo und Rosenwurz. Daher kommen diese Heilpflanzen auch als Stärkungsmittel bei Krankheiten in Frage, bei denen die Beeinflussung des Immunsystems nicht erwünscht ist. Dies ist etwa während einer Krebstherapie oder bei Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn oder rheumatoider Arthritis der Fall.

Drei erfolgreiche Adaptogene

Aus dem breiten Angebot adaptogen wirkender Heilpflanzen werden nachfolgend drei Pflanzen vorgestellt. Alle Adaptogene verbindet, dass sie die Anpassungsfähigkeit des Körpers und des Geistes an Stress erhöhen. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch ihre individuell gesundheitsfördernden Eigenschaften aus.

Maté: Ilex paraguarienis

Maté ist eine Regenwaldpflanze und in Südamerika beheimatet. In Ländern wie Argentinien und Uruguay sind seine Blätter das Nationalgetränk. Der so genannte Maté ist ein Aufgussgetränk und wird entweder mit grünen oder gerösteten Matéblättern zubereitet. Letztere enthalten etwas weniger Koffein als die grünen Matéblätter.

Pflanzenkraft für das Gehirn
Wer sich oft müde und abgeschlagen fühlt, kann vom Maté-Tee profitieren. Durch seine gute Verträglichkeit ist er für nahezu jeden geeignet.

Das Besondere am Maté ist seine spezielle Zusammensetzung der Inhaltsstoffe. Die Blätter enthalten rund 1,7 Prozent Koffein, was wenig ist. Zudem ist das Koffein an einen weiteren Inhaltsstoff gebunden, der Chlorogensäure heißt. Diese Verbindung löst sich beim Genuss des Maté erst nach und nach auf, so dass das Koffein langsam freigegeben wird. Diese Eigenschaft führt dazu, dass der Maté seine leicht anregende Wirkung über mehrere Stunden aufrecht erhält, ohne dabei kribbelig zu machen.

Beschaffung und Anwendung
Maté-Blätter sind als lose Ware oder in Filterbeuteln in Apotheken, Reformhäusern und in Supermärkten erhältlich. Erwachsene können pro Tag bis zu fünf Gramm der Maté-Blätter als Tee verzehren. Fertig zubereitet entspricht dies einer Menge von zwei Tassen Maté-Tee pro Tag.

Warnhinweise
Erst in hohen Dosen (über 5 g täglich) kann Maté wie alle koffeinhaltigen Pflanzen Symptome wie Herzrasen und Schlafbeschwerden auslösen. Personen mit Zwölffingerdarmgeschwür, Bluthochdruck, Herzrhythmus-Störungen und Schilddrüsenüberfunktion sollten jedoch keinen Maté trinken, da das Getränk anregend wirkt. Maté sollte erst ab dem vollendeten 18. Lebensjahr genossen werden.

Ginseng: Panax ginseng & P. quinquefolius

Ginseng ist auf verschiedenen Erdteilen zu Hause. Der eher bekannte Panax ginseng ist ursprünglich in Asien beheimatet. Sein Verwandter Panax quinquefolius kommt hingegen in Nordamerika vor.

Wurzel für Vitalität und ein aktives Immunsystem
Beide Heilpflanzen sind wirksame Adaptogene: Die Extrakte aus den Wurzeln unterstützen die Erhaltung der geistigen und körperlichen Gesundheit. Während einer Krankheit oder in "Wiederherstellungsphase" der Gesundheit nach einer Krankheit, lindert der Ginseng Symptome wie Müdigkeit, Erschöpfung und körperliches Schwächegefühl: So die Bewertung der Wirksamkeit durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Zudem könnte der amerikanische Ginseng Patienten während und nach einer Krebstherapie helfen, die unter ständiger Müdigkeit leiden. Dies ergab eine Studie mit 364 Patienten. Am meisten profitierten diejenigen Personen von der achtwöchigen Einnahme, die aktuell wegen einer Krebserkrankung behandelt wurden. Bei Patienten, die als Folge der Krebserkrankung von Müdigkeit betroffen waren, erwies sich die Wirkung als etwas schwächer. Sie war aber immer noch messbar: Bei Patienten, die ein Scheinmedikament eingenommen hatten, besserte sich die Müdigkeit nicht.

Ginsengextrakte beeinflussen das Immunsystem. Sie regen die Bildung und Ausschüttung bestimmter Immunzellen des erworbenen Immunsystems an und bewirken, dass so genannte Interferone vermehrt gebildet werden. Dies sind Eiweißverbindungen, die u. a. eine anregende Wirkung auf das Immunsystem besitzen. Zudem fördern die Inhaltsstoffe beider Ginsengarten die Zuckerverwertung im Gehirn. Dadurch steigt z. B. die Konzentrationsfähigkeit.

Beschaffung und Anwendung
Extrakte mit Ginsengwurzeln sind als Arzneimittel und als Nahrungsergänzungsmittel in Apotheken, Reformhäusern und in Drogerien erhältlich. Erwachsene können pro Tag 10 mg eines standardisierten Extrakts einnehmen. Da Langzeituntersuchungen zur Verträglichkeit fehlen, sollte der Extrakt nicht länger als drei Monate am Stück eingenommen werden.

Hintergrund zur Studie
In der vorgestellten Krebsstudie hatten die Teilnehmer täglich zwei Gramm der zerkleinerten Ginsengwurzel eingenommen. Ohne eine ärztliche Begleitung sollte diese Form der Anwendung aus Gründen der Vorsicht jedoch nicht erfolgen.

Warnhinweise
In Dosierungen über 10 mg täglich ist ein Anstieg des Blutdrucks möglich. In seltenen Fällen wurden Magen-Darmbeschwerden und vermehrte Wassereinlagerungen beobachtet. Patienten, die blutverdünnende Arzneimittel, Antibiotika oder Antidiuretika einnehmen, sollten wegen möglicher Wechselwirkungen vor der Anwendung Rücksprache mit einem Mediziner halten. Da Studien zur Unbedenklichkeit fehlen, sollen schwangere und stillende Frauen auf die Einnahme verzichten.

Rosenwurz: Rhodiola rosea

Wenn im Frühjahr die Schneeschmelze beginnt, dann erwacht die Rosenwurz überall dort, wo sie zu Hause ist, aus ihrem Winterschlaf: in Skandinavien, in Grönland und in Sibirien zum Beispiel. Ihre dicken Stängel und ihre fleischigen Blätter verhelfen ihr zu Stabilität, denn schließlich ist es nicht leicht, sich in einer derart stressreichen Umgebung zu behaupten. Vielleicht liegt das Geheimnis der hohen Widerstandsfähigkeit der Rosenwurz aber auch in ihr selbst, genauer in ihren Inhaltsstoffen, die ihr dazu verhelfen, in Zeiten eisiger Kälte, extremer Wärme und bei Sturm, Hagel und Gewitter stabil und stark zu bleiben.

Adaptogen mit vielfältigen Wirkungen
Die Rosenwurz ist ein Adaptogen, das helfen kann, wenn man sich wegen einer Krankheit oder durch viel Stress oft müde und erschöpft fühlt. Untersuchungen am Menschen deuten außerdem darauf hin, dass die Extrakte aus der Wurzel der Rosenwurz die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit steigern können: Sowohl die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis werden Studien zufolge durch die Rosenwurz-Wurzel verbessert. Auch bei Ausdauer-Sportlern kann der Extrakt sich positiv auswirken: Ersten Untersuchungen zufolge setzt die Erschöpfung beim Sport erst später ein. Darüber hinaus kann die Rosenwurz auch depressive Verstimmungen abmildern: Mehrere Studien an Menschen zeigen, dass die Heilpflanze stimmungsaufhellende, anregende und müdigkeitsvertreibende Wirkungen ausübt.

Achtung! Bei einer Depression sollten die Extrakte aus der Rosenwurz-Wurzel nur nach Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Die Wurzeln der Rosenwurz enthalten ein Gemisch aus verschiedenen sekundären Pflanzenstoffen und eine Substanz, die Salidrosid heißt. Sie beeinflussen die Aktivität biochemischer Botenstoffe (Neurotransmitter) zwischen den Nervenzellen. Auch auf den Serotonin- und Dopaminhaushalt können die Inhaltsstoffe regulierend wirken und dadurch die Stimmung sowie die Konzentrationsfähigkeit positiv beeinflussen. Zudem setzen die Inhaltsstoffe nach etwa vierwöchiger Anwendungsdauer die Ausschüttung von körpereigenem Cortisol herab. Das Stresshormon Cortisol wird in stressreichen Zeiten vermehrt vom Körper gebildet und ein chronisch erhöhter Cortisolspiegel ist an der Entstehung vieler seelischer und körperlicher Erkrankungen beteiligt.

Beschaffung und Anwendung
Die Extrakte aus der Rosenwurz sind als Arzneimittel und als Nahrungsergänzungsmittel in Apotheken, Reformhäusern und in Drogerien erhältlich. Um eine ausreichend hohe und gleichmäßige Dosierung zu gewährleisten, ist es empfehlenswert, Extrakte aus der Rosenwurz in Form von Fertigarzneimitteln einzunehmen. Die tägliche Dosierung beträgt bei Erwachsenen zwischen 144-400 mg eines standardisierten Trockenextrakts.

Warnhinweise
Personen mit psychischen Krankheiten, Erkrankungen der Leber und der Nieren sollten die Anwendung vorab mit ihrem Arzt absprechen. Rosenwurz-Extrakte sollten nicht in der Schwangerschaft, Stillzeit und vor dem vollendeten 18. Lebensjahr angewendet werden.

Dr. rer. medic. Nadine Berling-Aumann

Nadine Berling-Aumann ist Ökotrophologin mit pharmazeutischer Vorausbildung. Sie arbeitet als Sachbuchautorin ("Gesünder leben mit Heilpflanzen für Dummies", über den Buchhandel) zu Heilpflanzen und ernährungsmedizinischen Themen. Bei NATUR UND MEDIZIN erschienen sind bisher die Exklusiv-Ratgeber Reizdarm und Lebensmittelunverträglichkeiten. Weitere Infos unter: www.berling-aumann.de