Komplementäre und
Integrative Medizin
Zum Hauptinhalt springen Zum Seiten-Footer springen
Carstens-Stiftung: Lavendel in der Phytotherapie
Studien kurz und knapp

Lavendel vertreibt Angst

Von Michèl Gehrke

Psyche Lavendel

Laut deutschen Forschern können Patienten mit generalisierten Angststörungen ein standardisiertes Lavendelöl verwenden, um ihre Krankheit in den Griff zu kriegen.

Studie vergleicht Lavendel mit Lorazepam

Patienten mit generalisierten Angststörungen können statt der Standardsubstanz Lorazepam (Tavor®) auch ein standardisiertes Lavendelöl verwenden, um ihre Krankheit in den Griff zu kriegen. Das berichten deutsche Forscher der W. Schwabe AG, die das Medikament Silexan® herstellt (1).

In der randomisierten doppelblinden Therapiestudie erhielten 77 Patienten über 6 Wochen entweder täglich 1×1 Kapsel Lavendelöl oder Lorazepam (wobei die Lavendelöl-Gruppe noch ein Lorazepam-Placebo und die Lorazepam-Gruppe ein Lavendelöl-Placebo erhielt). In beiden Gruppen verringerte sich die Krankheit nahezu identisch, nach Behandlungsende galten 53% der Lavendelöl- und 41% der Lorazepam-Patienten als Therapieresponder.

Literatur zu "Lavendel vertreibt Angst"

Woelk et al., A multi-center double-blind randomised study of the Lavender oil preparation Silexan in comparison to Lorazepam for generalized anxiety disorder.. Phytomedicine, 2010 Abstract

Michèl Gehrke

Michèl Gehrke

M.A. Pressesprecher der Karl und Veronica Carstens-Stiftung

Telefon: 0201 56 305 61

E-Mail: m.gehrke@carstens-stiftung.de