Komplementäre und
Integrative Medizin
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Naturheilkunde und Komplementärmedizin beim Post-COVID-Syndrom

Naturheilkunde und Komplementärmedizin beim Post-COVID-Syndrom

Pharmakologische und nicht-pharmakologische Therapie- und Rehabilitationsmaßnahmen

Förderprogramm der Karl und Veronica Carstens-Stiftung

Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung stellt im Rahmen ihrer Förderinitiative »Naturheilkunde und Komplementärmedizin beim Post-COVID-Syndrom (NaKoPoCo)« Fördermittel bereit, um Forschung zu pharmakologischen und nicht-pharmakologischen Therapie- sowie Rehabilitationsmaßnahmen für Patient*innen, die unter bleibenden Beeinträchtigungen nach COVID-19 leiden, zu ermöglichen.

Herausforderung

Menschen, die eine COVID-19-Erkrankung durchgemacht haben, berichten teilweise nach Abklingen der Primäsymptomatik über persistierende Beschwerden wie Erschöpfung, Kopfschmerzen, Atemnot oder Kenzentrationsschwäche. Die Prävalenz von Post-COVID unter Patient*innen mit schwerem Krankheitsverlauf und einem hierdurch bedingten Krankenhausaufenthalt wird mit bis zu 80% angegeben. (1) Aber auch bei milden Verläufen sind nachhaltige Symptomatiken zu beobachten. Die wissenschaftliche Erkenntnislage zur Therapie des Post-COVID-Syndroms ist unbefriedigend, insbesondere hinsichtlich komplementärmedizinischer Verfahren, die bei chronischen Erkrankungen gute Ergebnisse erzielen.

Programm

NaKoPoCo soll dabei helfen, neue Ansätze für die Therapie des Post-COVID-Syndroms zu generieren. Die Carstens-Stiftung stellt Programmmittel in Höhe von insgesamt 600.000 Euro über einen Gesamtförderzeitraum von bis zu drei Jahren zur Verfügung. Antragsfähig sind Projekte mit einem maximalen Budget in Höhe von 300.000 Euro für drei Jahre aus dem Bereich der klinischen Forschung, der klinisch relevanten Grundlagenforschung sowie der Translationalen Forschung.

Die eingereichten Projektanträge sollten Modellcharakter im Hinblick auf die Beantwortung dieser Fragen und ein möglichst hohes Innovationspotential bieten.

Antragstellung und Fristen

Antragsberechtigt sind Wissenschaftler*innen mit ausgewiesener Expertise in naturheilkundlichen und komplementärmedizinischen Verfahren, die an universitären oder außeruniversitären gemeinnützigen Forschungsinstituten in Deutschland tätig sind. Die Stiftung übernimmt keine Overheadkosten (indirekte Kosten, die nicht einem einzelnen Bereich zugeordnet werden können). Eingehende Anträge werden extern begutachtet.

Bitte beachten Sie unsere:

Leitlinien zur Antragstellung

 

Die begutachtungsfähigen Anträge sind in zweifacher Ausfertigung als Ausdruck und zudem per E-Mail komplett als pdf-Datei ohne Passwortschutz bzw. ohne Zugriffsbeschränkungen hinsichtlich Lesen, Kopieren und Drucken bis zum 30.06.2021 einzureichen an:

 

Karl und Veronica Carstens-Stiftung
Am Deimelsberg 36, 45276 Essen
e-mail: foerderung@carstens-stiftung.LÖSCHEN.de

Literatur

(1) Lopez-Leon S, Wegman-Ostrosky T, Perelman C, Sepulveda R, Rebolledo PA, Cuapio A, Villapol S. More than 50 Long-term effects of COVID-19: a systematic review and meta-analysis. medRxiv [Preprint]. 2021 Jan 30:2021.01.27.21250617. doi: 10.1101/2021.01.27.21250617. PMID: 33532785; PMCID: PMC7852236. Artikel

Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung aus Essen setzt sich seit 1982 für die Verankerung von Naturheilkunde und Homöopathie in der Medizin ein. Hauptaufgaben sind die Förderung wissenschaftlicher Forschung und des medizinischen Nachwuchses sowie die fundierte Aufklärung über Anwendung und Nutzen der Komplementärmedizin.