Selbsthilfe bei Stress: Achtsamkeitsmeditation, Biofeedback oder Sport?
Die Effektivität verschiedener Maßnahmen zum Stressabbau untersuchten Wissenschaftler an jungen Erwachsenen.
Die Effektivität verschiedener Maßnahmen zum Stressabbau untersuchten Wissenschaftler an jungen Erwachsenen. Die Jahresendrallye hat begonnen: vor Weihnachten müssen noch Projekte abgeschlossen, Aufträge erfüllt, Geschenke gekauft und der Haushalt auf Vordermann gebracht werden. Der Stresspegel, der bei vielen schon das ganze Jahr über sehr hoch war, steigt noch weiter an. Einen Ausfall kann sich niemand leisten, weder privat noch beruflich. Dies erhöht den Druck weiter. Zeit, herunterzufahren und zur Ruhe zu kommen! Doch auch hierfür fehlt oft die Zeit. Darunter leiden Körper und Seele, was sich in einer Schwächung des Immunsystems, Schmerzen, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Angst, Depressionen, Schlafstörungen und schlimmstenfalls in einem Burnout äußern kann.
Stress
Tipps und Tricks mit dem Stress umzugehen
Tipps und Tricks mit dem Stress umzugehen
Michael Elies · Annette Kerckhoff
ISBN: 978-3-96562-067-4
Erscheinungsjahr: 2023
6,90 EUR
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Einschätzung
Es scheint also keinen großen Unterschied zu machen, ob man meditiert, die Herzfrequenz über den Atem reguliert oder körperlich aktiv wird, um sich vom Alltagsstress zu erholen und für die täglichen Anforderungen zu stärken. Wichtig ist, dass man sich überhaupt regelmäßige Regnerationszeiten gönnt, um gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch chronischen Stress entgegenzuwirken. Förderlich ist dabei sicherlich auch, die eigenen Präferenzen zu berücksichtigen, damit wirklich Entspannung erzielt werden kann. Sportmuffel profitieren wohl eher von Mediationseinheiten, während Menschen mit starkem Bewegungsdrang eventuell mehr Freude an einem Ausdauertraining haben.
Literatur
1) de Bruin EI, van der Zwan JE, Bögels SM. A RCT comparing daily mindfulness meditations, biofeedback exercises, and daily physical exercise on attention control, executive functioning, mindful awareness, self-compassion, and worrying in stressed young adults. Mindfulness 2016; 7(5): 1182-1192.Abstract