Schröpfen
Wirksamkeit bei chronischem Nackenschmerz: Zahlreiche klinische Studien sprechen für die Wirksamkeit des Schröpfens – unabhängig davon, ob es sich um das blutige, das trockene oder das pulsierende Schröpfen handelt.
Obwohl bisher wenig im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung, stellen Nackenschmerzen eine nicht zu unterschätzende Belastung für die öffentliche Gesundheit dar. So liegt die mittlere Einjahres-Prävalenz für Europa bei 26% (Fejer et al. 2006) und jährlich geben 11 bis 14% der arbeitenden Bevölkerung an, in ihren beruflichen und Freizeitaktivitäten durch Nackenschmerzen eingeschränkt zu sein (Côté et al. 2008). Obwohl ein Großteil der Betroffenen innerhalb von 3–6 Monaten eine Remission der Symptome erfährt, treten chronische Nackenschmerzen bei rund 14% der Bevölkerung auf (Schoffermann, Koestler 2005).
Als wichtigste Ursachen von Nackenschmerzen sind – neben degenerativen Veränderungen der Bandscheiben und Facettengelenke – ungünstige Arbeitsbedingungen (Binder 2007) sowie psychologische Faktoren anzusehen (Linton 2000). Auf Grund dieser Belastungen kommt es zu Veränderungen des Muskel- und Bindegewebes (Langevin et al. 2009) sowie zu regionaler Hyperalgesie, also zur Überempfindlichkeit auf noxische Stimuli (Johnston et al. 2009; La Touche et al. 2010; Scott et al. 2005).
Die medikamentöse Therapie ist zwar weiterhin als das Standardverfahren zur Behandlung von Nackenschmerzen anzusehen, deren Effektivität wurde allerdings als unklar eingestuft. Hingegen gibt es Hinweise für die Effektivität komplementärmedizinischer Verfahren (Binder 2008).
Es geht um das Einsaugen von Haut und Unterhautgewebe
So stellen Nackenschmerzen eine der Hauptindikationen für das Schröpfen dar, eine reflextherapeutische Behandlungsmethode, die seit Jahrtausenden in allen Kulturkreisen Anwendung findet (Bachmann, Pecker 1978). Abhängig von der Art der Erkrankung und der Konstitution des Patienten findet meist entweder das trockene oder das blutige Schröpfen Anwendung. Beim trockenen Schröpfen werden Gläser – sogenannte Schröpfköpfe – auf die unverletzte Haut aufgebracht, indem durch Hitze oder mechanisches Abpumpen ein Vakuum erzeugt wird. Beim blutigen Schröpfen wird die Haut vor dem Aufsetzen der Schröpfköpfe skarifiziert, um Blut und Gewebsflüssigkeit auszuleiten (Abele 2003; Chirali 2008). Bereits im frühen 20. Jahrhundert wurden elektrische Schröpfapparate verwendet, die eine intensivere Schröpfwirkung ermöglichen sollen und die heute in China (und vermehrt auch in Europa) Anwendung finden (Chirali 2008). Allen Techniken gemeinsam ist das Einsaugen von Haut und Unterhautgewebe - bis hinab zur Muskulatur - in den Schröpfkopf, wodurch lokale und systemische therapeutische Effekte erzielt werden sollen (Chirali 2008; Kim et al. 2009).
Blutiges Schröpfen bei Schmerzen im unteren Rücken
Nachdem das Schröpfen im Westen im frühen 20. Jahrhundert nach und nach verschwand, erlebt es in den letzten Jahren eine gewisse Renaissance (Chirali 2008), die sich auch im erwachenden Interesse der Forschung widerspiegelt. Insbesondere das blutige Schröpfen hat sich bei verschiedenen Schmerzzuständen, wie Schmerzen im unteren Rücken und Karpaltunnelsyndrom, als wirksam erwiesen (Farhadi et al. 2009; Lüdtke et al. 2006, Michalsen et al. 2009). Die Effektivität des Schröpfens bei Nackenschmerzen ist hingegen bisher nicht untersucht worden.
Im Folgenden werden drei Studien vorgestellt, die unabhängig voneinander die Wirkung verschiedener Schröpftechniken bei Patienten mit chronischen Nackenschmerzen untersucht haben: Das trockene Schröpfen (TS), das blutige Schröpfen (BS) und ein maschinelles pulsierendes Schröpfverfahren (MS). Dabei wurde insbesondere untersucht, ob sich neben einer verringerten Schmerzintensität auch eine Reduktion der Hyperalgesie aufzeigen lässt (Musial et al. 2008).
Methode
Patienten
In jede Studie wurden 50 Patienten eingeschlossen, die folgende Einschlusskriterien erfüllten:
- Alter zwischen 18 und 75 Jahren
- Seit mindestens drei Monaten bestehender Nackenschmerz mit einer Stärke von mindestens 4 auf einer 10-stufigen numerischen Ratingskala (NRS)
Die wichtigsten Ausschlusskriterien waren:
- Hauterkrankungen in den zu behandelnden Arealen
- Verstärkte Blutungsneigung
- Orale Steroidmedikation
- Insulinpflichtiger Diabetes mellitus
- Entzündliche Erkrankungen
- Angeborene Fehlbildungen der Wirbelsäule
- Invasive Behandlung der Wirbelsäule in den letzten vier Wochen
- Operationen an der Wirbelsäule im letzten Jahr
Patienten, die alle Einschlusskriterien erfüllten, wurden von einem erfahrenen Schröpftherapeuten untersucht, um einen Bindegewebsbefund stellen zu können: Patienten bei denen eine sogenannte „heiße Gelose“ (eine gestaute Bindewebszone; Abele 2003) und/oder eine sonstige Füllesymptomatik (Chirali 2008) vorlag, wurden in die BS-Studie eingeschlossen. Patienten mit einer „kalten Gelose“ (eine blutarme, schmerzhafte Verhärtung; Abele 2003) und/oder einem allgemeinen Schwächezustand wurden entweder der TS-Studie oder der MS-Studie zugeordnet. Nach dieser Studienzuordnung wurden die drei Studien völlig unabhängig voneinander geführt, und die Patienten wurden innerhalb der jeweiligen Studie 1:1 in eine Behandlungs- oder in eine Wartegruppe randomisiert.
Messungen
Die Messungen folgten bei allen drei Studien demselben Protokoll: Sieben Tage nach Studieneinschluss (Tag 7) bearbeiteten die Patienten den Neck Disability Index (NDI) zu funktionellen Einschränkungen durch den Nackenschmerz, den SF-36 zur Erfassung der Lebensqualität und einen Fragebogen zu Schmerzen bei Kopfbewegungen (100 mm visuelle Analogskala).
Anschließend wurde die Schwelle für Druckschmerz mit Hilfe eines Algometers bestimmt, mit dem ein kontinuierlich zunehmender Druck auf die Haut ausgeübt wurde. Die Druckschmerzschwelle wurde dabei als die Druckintensität definiert, bei der der Patient erstmals angab, zusätzlich zum Druck auch einen (leichten) Schmerz zu empfinden (Rolke et al. 2006).
Um sowohl primäre, als auch sekundäre Hyperalgesie – Überempfindlichkeit auf Stimuli im geschädigten Areal und im umgebenden Bereich (Wolf, Salter 2007 ) – abbilden zu können, wurde die Schwelle am Hauptschmerzpunkt und an einem Punkt direkt angrenzend an das schmerzhafte Areal bestimmt.
Darüber hinaus wurde die Schwelle für Berührungsempfinden mittels eines Sets verschiedener von Frey-Härchen und die Schwelle für Vibrati-onsempfinden mit Hilfe einer Rydel-Seiffer-Stimmgabel bestimmt (Rolke et al. 2006).
Vier Tage nach der letzten Behandlung (Tag 11 bei BS, Tag 28 bei TS und MS) wurden die Fragebogen erneut ausgefüllt und die sensorischen Messungen wiederholt.
Von Tag 0 bis Tag 28 (Tag 11 bei BS) führten die Patienten ein Schmerz-tagebuch, in dem drei Mal täglich der aktuelle Schmerz auf einer NRS von 0 bis 10 eingetragen wurde, wobei 0 keinen Schmerz und 10 den stärksten vorstellbaren Schmerz bedeutete.
Interventionen
Im Anschluss an die ersten Messungen wurden die Behandlungsgruppen das erste Mal geschröpft. Dabei wurden bei der TS-Studie 4 bis 10 Schröpfköpfe an individuell festgelegten Punkten – in Abhängigkeit von Schmerzlokalisation und Gewebezustand (Abele, 2003) – auf die intakte Haut aufgesetzt, bei der BS-Studie zwei bis sechs Schröpfköpfe an ebenfalls individuell bestimmten Punkten, die hier zusätzlich mit Hilfe einer Hämolanzette skarifiziert wurden. Die Schröpfköpfe wurden – abhängig von der Hautreaktion des Patienten – 10 bis 20 Minuten auf der Haut belassen. Beim MS erfolgte die Behandlung mit Hilfe eines Gerätes (dem Pneumatron 200 S der Firma Pneumed, Idar-Oberstein), das einen pulsierenden Unterdruck regelbarer Intensität erzeugt. Die Behandlung wurde hier als eine Kombination aus Schröpfkopfmassage und stationärem Schröpfen mit zwei bis vier Saugglocken durchgeführt (pneumatische Pulsationstherapie, Dobias 2003).
Beim BS erfolgte eine einmalige Behandlung; die Patienten in der TS- und MS-Studie wurden insgesamt fünf Mal, alle drei bis vier Tage behandelt. Die Patienten der Wartegruppen wurden zunächst nicht behandelt. Ihnen wurde jedoch nach Abschluss der zweiten Messung dieselbe Behandlung angeboten wie der Behandlungsgruppe.
Ergebnisse
Patienten
Protokollgemäß wurden 50 Patienten pro Studie eingeschlossen. Vollständige Daten lagen in der BS-Studie für 45 Patienten vor, in der TS-Studie für 46 Patienten und in der MS-Studie für 42 Patienten.
Schmerz
In allen Studien nahmen die Schmerzratings in der Behandlungsgruppe gegenüber der Wartegruppe über den Behandlungsverlauf hinweg ab. In der BS-Studie fanden sich ab dem zweiten Tag nach Behandlung signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen, in der TS-Studie unterschieden sich die Gruppen nach der fünften Behandlung, in der MS-Studie nach der ersten Behandlung signifikant bezüglich ihrer Schmerzstärke. Insgesamt fand sich bei BS in der Behandlungsgruppe eine Schmerzreduktion von 30,5 %, bei TS von 27,5 % und bei MS von 34 %.
Ebenfalls in allen Studien verringerte sich der Schmerz durch Kopfbewegungen in der Behandlungsgruppe signifikant gegenüber der Wartegruppe (Abb. 3).
Funktionelle Einschränkungen durch den Nackenschmerz – erfasst mit Hilfe des NDI – verringerten sich in der Behandlungsgruppe in der TS- und in der MS-Studie, nicht jedoch in der BS-Studie (Abb. 4).
Lebensqualität
Betrachtet man die Lebensqualität, so kam es in allen Studien zu einer Verbesserung in der Behandlungsgruppe gegenüber der Wartegruppe. In der BS-Studie verbesserte sich die körperlichen Summenskala im SF-36, in der TS-Studie die körperlichen Schmerzen und die Vitalität, in der MS-Studie die körperliche Rollenfunktion, die körperlichen Schmerzen und die körperliche Summenskala.
Druckschmerzschwelle
Die Druckschmerzschwelle vergrößerte sich in allen drei Studien in der Behandlungsgruppe stärker als in der Wartegruppe. Dies galt sowohl für die Messung am Schmerzmaximum, als auch im angrenzenden Areal. Die Zunahme der Druckschmerzschwelle bildet dabei eine geringere Empfindlichkeit gegenüber Druckschmerz ab. In keiner der Studien fanden sich Unterschiede zwischen den Gruppen bezüglich mechanischer und Vibrations-Detektionsschwelle.
Diskussion
In den drei berichteten Studien wurde die Wirkung verschiedener Schröpftechniken auf chronische Nackenschmerzen untersucht.
In allen Studien verringerte sich die Intensität der Nackenschmerzen, wie sie im Schmerztagebuch berichtet wurde. Dabei trat diese Wirkung beim blutigen Schröpfen am zweiten Tag nach der einmaligen Behandlung ein, beim maschinellen Schröpfen ebenfalls nach der ersten Behandlung, beim trockenen Schröpfen nach der fünften Behandlung.
Auch wenn die drei Studien einem ähnlichen bis – abgesehen von der Intervention – identischen Protokoll folgten, ist ein direkter Vergleich dieser Ergebnisse schwierig, da die Studien unabhängig voneinander und mit verschiedenen Kontrollgruppen durchgeführt wurden und die Patienten nach Eignung für die jeweilige Studie und nicht zufällig ausgewählt wurden.
Dadurch ist es unmöglich festzustellen, ob der unterschiedliche Zeitpunkt des Wirkungseintritts tatsächlich durch Unterschiede in der Wirksamkeit der Verfahren begründet liegt oder vielmehr in zufälligen Unterschieden beispielsweise der drei Kontrollgruppen.
Zum Ende der Studien erreichte die Reduktion der Schmerzintensität jedoch in allen Studien nicht nur statistische, sondern auch klinische Signifikanz (Dworkin et al. 2008).
Die funktionelle Einschränkung durch die Nackenschmerzen verringerte sich nach der Behandlung mit trockenem und maschinellem Schröpfen, nicht jedoch nach blutigem Schröpfen. Hier sind jedoch die unterschiedlichen Zeitabstände zu beachten: Die Erstmessung für alle Studien erfolgte an Tag 7, die Zweitmessung für BS an Tag 11, für die beiden anderen Studien erst an Tag 28. Dadurch war in den TS- und MS-Studien deutlich mehr Zeit gegeben, die im NDI abgefragten Tätigkeiten zu erproben. Insgesamt erreichte die Reduktion der NDI-Werte in keiner der Studien klinische Signifikanz. Allerdings ist hier zu beachten, dass in allen drei Studien bereits zu Beginn nur leichte funktionelle Einschränkungen durch die Nackenschmerzen berichtet wurden (MacDermid et al. 2009), die nur wenig Spielraum für klinisch bedeutsame Verbesserungen ließen. Es ist ein häufig beobachtetes Phänomen, dass unspezifische Nackenschmerzen auch bei hoher Schmerzintensität meist nur leichte funktionelle Einschränkungen mit sich bringen (z. B. Scott et al. 2005).
Die Lebensqualität verbesserte sich für die Behandlungsgruppen in allen drei Studien, allerdings in unterschiedlichen Bereichen. Insgesamt verbesserten sich dabei eher die körperlichen als die mentalen Bereiche. Die berichteten Unterschiede können wiederum nicht eindeutig interpretiert werden, möglicherweise sind sie auch durch unspezifische Faktoren, wie unterschiedliche Zuwendung oder Materialien (klassische Schröpfgläser oder ein moderner medizinischer Apparat) bedingt.
Darüber hinaus verringerte sich in den Behandlungsgruppen aller Studien die Druckschmerzschwelle, was eine verminderte Empfindlichkeit auf Druckschmerz anzeigt.
Eine erhöhte Druckempfindlichkeit tritt bei Patienten mit chronischen Nackenschmerzen insbesondere im schmerzhaften Areal auf (Scott et al. 2005). Vermutlich kommt es durch die Muskelverspannungen in diesem Areal zu einer geringgradigen andauernden Kompression von C-Fasern, wodurch diese sensitisieren und regionale Hyperalgesie auftreten kann (Johnston et al. 2009; La Touche et al. 2010; Scott et al. 2005).
Durch das Vakuum in den Schröpfgläsern wird das Muskel- und Bindegewebe mechanisch gedehnt, was zu einer Lockerung von Verspannungen beitragen kann. Dadurch ließe sich möglicherweise die Verringerung von Schmerzen und Hyperalgesie nach der Schröpfbehandlung erklären. Darüber hinaus sind verschiedene neuroendokrine und systemische Mechanismen diskutiert worden, die ebenfalls zu einer veränderten Schmerzperzeption beitragen könnten (Chirali 2008; Kim et al. 2009).
Bisherige Studien zum blutigen trockenen Schröpfen haben deren Effektivität in der Behandlung verschiedener Schmerzzustände, wie etwa Rückenschmerz oder Karpaltunnelsyndrom, gezeigt (Farhadi et al. 2009; Lüdtke et al. 2006; Michalsen et al. 2009). Darüber hinaus berichten Kim et al. (2009) in einem Review eine Reihe chinesischer Studien auch zum trockenen Schröpfen, mit positiven Effekten bei verschiedenen Schmerzsyndromen. Die hier vorgestellten Studien können diese Befunde auf die Behandlung chronischer Nackenschmerzen ausdehnen. Schröpfen scheint demnach eine effektive komplementäre Behandlungsmethode für eine Reihe verschiedener – insbesondere muskuloskeletaler – Schmerzsyndrome darzustellen.
Betrachtet man die einzelnen Studien nebeneinander, so fällt auf, dass sich die Ergebnisse ähneln, aber auch in einzelnen Punkten unterscheiden, wie etwa dem Zeitpunkt des Wirkungseintritts und den beeinflussten Dimensionen der Lebensqualität. Ein interessanter Ansatz für zukünftige Studien wäre ein direkter Vergleich der verschiedenen Schröpfmethoden in einer einzelnen Studie. Eine randomisierte Zuordnung erscheint dabei allerdings schwierig, da die Zuordnung zu blutigem oder trockenem Schröpfen aus traditioneller Sicht von der Konstitution des Patienten und seinen individuellen Symptomen abhängt (Abele 2003; Chirali 2008). Ob diese Ansicht wissenschaftlich haltbar ist, oder die Effektivität der verschiedenen Methoden unabhängig von Patientenvariablen ist, bleibt zu überprüfen.
Zusammenfassung
Die drei untersuchten Schröpftechniken erwiesen sich als effektiv in der Behandlung chronischer Nackenschmerzen. Dabei wurden sowohl subjektiv berichtete Schmerzen und Einschränkungen, als auch die regionale Hyperalgesie positiv beeinflusst. Ob eines der Verfahren den anderen überlegen ist, bleibt Objekt weiterer Untersungen.
Literaturverzeichnis als PDF
Literatur
Lauche R, Cramer H, Choi KE, Rampp T, Saha FJ, Dobos GJ, Musial F.: The influence of a series of five dry cupping treatments on pain and mechanical thresholds in patients with chronic non-specific neck pain--a randomised controlled pilot study. Abstract
Cramer H, Lauche R, Hohmann C, Choi K, Rampp T, Musial F, Langhorst J, Dobos G. Randomized controlled trial of pulsating cupping (pneumatic pulsation therapy) for chronic neck pain. Forsch Komplementmed. 2011;18: 327-334. Abstract
Lauche R, Cramer H, Hohmann C, Choi KE, Rampp T, Saha FJ, Musial F., Langhost J, Dobos GJ,: The effect of traditional cupping on pain and mechanical thresholds in patients with chronic non-specific neck pain - a randomised controlled pilot study Abstract