Komplementäre und
Integrative Medizin
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Neuerscheinung KVC Verlag: Keine Angst vor Grünem Star
Neuerscheinungen KVC Verlag

Keine Angst vor Grünem Star

Von Redaktion Carstens-Stiftung

Auge

Ein Buch für Patienten: Ursachen – Hintergründe – Begleittherapie (mit Entspannungs-CD)

Wer die Diagnose Grüner Star erhält, den ergreift meist im selben Moment die Angst, möglicherweise zu erblinden. Genau diese Angst möchte Augenärztin Prof. Dr. Ilse Strempel den Betroffenen nehmen. Denn aktuelle Forschungsergebnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen der Erkrankung und Stress. Entspannung ist daher ein zentraler Therapie-Baustein, den Patienten auch selbst einsetzen können.

Grüner Star (Glaukom) ist eine ernste Krankheit. Die für das Krankheitsbild typische Sehnervenerkrankung wird oft, aber nicht ausschließlich durch einen zu hohen Augeninnendruck verursacht und äußert sich u.a. in einer Sehherabsetzung bis hin zu Gesichtsfeldausfällen. Unbehandelt führt das Glaukom zur allmählichen Erblindung. Doch es gibt eine gute Nachricht: Man kann etwas tun, um dem Voranschreiten der Erkrankung entgegenzuwirken. In Keine Angst vor Grünem Star schildert Prof. Dr. Ilse Strempel, wie dies gelingt.

Das Buch gliedert sich dabei in vier Teile und beinhaltet zusätzlich eine Audio-CD. Im ersten Teil nimmt die Autorin Leser und Leserin zunächst mit auf eine Reise durch das Auge und erklärt dabei Aufbau und Funktion des gesunden Auges sowie das Zusammenspiel mit dem Gehirn, das ein Bild beim Sehen entstehen lässt.

Im zweiten Teil geht es schließlich um Störungen dieses Zusammenspiels, die beim Grünen Star vorkommen. In diesem Kapitel werden vor allem die Diagnosemethoden beschrieben, mit denen man das Glaukom erkennen kann, die Bedeutung des Augeninnendrucks für das Entstehen der Erkrankung erläutert sowie weitere Ursachen aufgezeigt. Stress nimmt dabei eine besondere Stellung ein, denn Glaukome stehen häufig mit psychischen Anspannungssituationen im Zusammenhang. Deshalb ist beim Grünen Star ein ganzheitlicher Therapieansatz, der sowohl Körper als auch Psyche berücksichtigt, sinnvoll.

Diesem Umstand trägt der dritte Teil des Ratgebers Rechnung. Er widmet sich ausführlich bewährten Entspannungsmethoden, darunter dem Autogenen Training, der Hypnose, der Meditation und der Musiktherapie. Doch es bleibt nicht nur bei der Theorie: Die dem Ratgeber beigelegte Audio-CD enthält Übungen zur An- und Entspannung, Atemübungen, die Ruhe und Gelassenheit fördern sowie Musikstücke, die, kombiniert mit Naturklängen, den Hörer oder die Hörerin im Unterbewusstsein ansprechen und so eine harmonisierende, angstlösende Wirkung entfalten sollen.

Abgerundet wird das Buch durch einen vierten Teil, der nicht nur auf die bei Grünem Star häufig verordneten Medikamente eingeht, sondern auch auf den Besuch beim Augenarzt vorbereitet: Welche Informationen sollten Patientinnen und Patienten ihrem Behandler mitteilen? In welchem Maße sind regelmäßige Kontrollen ratsam? Sind Operationen sinnvoll? Diese und weitere Fragen werden vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes beantwortet. Keine Angst vor Grünem Star eignet sich damit für alle Glaukom-Patienten, die für ihre Augengesundheit aktiv werden wollen.

Informationen zum Buch:
Keine Angst vor Grünem Star
Ilse Strempel
Mit Entspannung der Krankheit entgegenwirken
5. Auflage, KVC Verlag 2018, Buchreihe Naturheilkunde fundiert
ISBN 978-3-945150-82-5
179 Seiten, inkl. Audio-CD, 20,00 EUR

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Ilse Strempel

Prof. Dr. Ilse Strempel begann nach dem Abitur ein Psychologie-Studium, wechselte jedoch bald zu ihrem Wunschstudium, der Medizin, und machte das Staatsexamen in Düsseldorf. Ihre augenärztliche Laufbahn erfolgte in ihrer Heimat Marburg: Dort absolvierte sie die Facharztausbildung, wurde Oberärztin, Privatdozentin und schließlich seit 1987 Professorin. Über Jahrzehnte war sie stellvertretende Direktorin der Universitäts-Augenklinik Marburg. Schon früh begann sie, sich für das Krankheitsbild Glaukom zu interessieren. Ilse Strempels Film Das akute Glaukom gewann 1982 die Grand-Prix-Medaille der Medikinale international. Außerdem war sie an den Forschungen zur Einführung der Betablocker in die Glaukomtherapie eingebunden und untersuchte die Wirkung des Autogenen Trainings bei Glaukompatienten. Ihr mit dem Psychologen PD Dr. G. Kaluza verfasstes Buch Autogenes Training in der Augenheilkunde wurde 1988 mit dem Continentale Förderpreis für Naturheilkunde ausgezeichnet. Es folgte ein Hypnoseforschungsprojekt und anschließend die Entwicklung eines musiktherapeutischen Programms für Augenpatienten, dessen Effektivität sie vielfach wissenschaftlich beweisen konnte. Ilse Strempel ist Mitglied im Arbeitskreis "Psychosomatik in der Augenheilkunde" des Berufsverbandes der deutschen Augenärzte und Gründungsmitglied der Gesellschaft für ganzheitliche Augenheilkunde.

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